Busy with Americana

Dogs in Chinatown, for example. Also:

Cal cheerleaders and…

…some more cheerleaders  in the U.S. Congress.

I sure as fuck do roll on Shabbos, though not very skillfully! Our next stop is one of the most remote parts of the US:

Rumors have it they don’t even have a Starbucks there…but, alas, two lawyers and Paris Hilton.

This is why I love YouTube:

“After tramping 70km through Nki National Park in the congo basin rainforest in Cameroon, we stayed the night at the Baka pygmy village on the outskirts of the park. One of villagers, Pierre, was our guide. The next day they performed some traditional music for me. They were infatuated with the videos i took. It was an amazing experience…..To get to this village (…) required a two day squishy hot bus trip then a 5 hour drive in a landrover. We had to hire someone just to chainsaw through the trees that constantly fall across the small road.”

Also:

Posted in Aus Aller Welt, gives me hope, Jodeldiplom, L'art pour l'art. Comments Off on This is why I love YouTube:

Did you know that…

…Berkeley is the home of the world’s best Pilsner? Local supermarkets also offer Spaten. Strange how stuff that isn’t really that good ends up being an export hit. (See also: San Pellegrino Water)

Posted in Aus Aller Welt, Nobody Beats Berkeley, Speis & Trank. Comments Off on Did you know that…

Total versaut

Seitdem sie ihren Überseeumzug ankündigt, ist Cohu schon mehrfach explizit vor der moralisch zersetzenden Kraft Amerikas gewarnt worden. Beliebt ist die Formulierung “Werd aber bloß kein Ami!”, meine Ärztin setzte noch eins drauf mit der Formulierung “Lassen Sie sich bloß nicht versauen von den Amis!”. Ich weiß nicht, ob meine Leser hinsichtlich meiner Persönlichkeitsentwicklung ähnliche Sorgen quälen, doch ich möchte dem schon mal beschwichtigend zuvorkommen: gerade erst habe ich mir eine große Vorratsdosis Old Europe geholt, bei einem Urlaub bei den cheese-eating surrender monkeys in Frankreich, ich bin also kulturell gefestigt. Siehe:

Was das Versauen angeht, ist man als Europäer ja nun beileibe nicht auf Amerikaner angewiesen, eher im Gegenteil. Zu Ehren des größten Versauers aller Zeiten, Marquis de Sade*, hat Cohu daher sein Heimatdorf Lacoste mit Schlossruine besucht und im “Café de Sade” einen Cafè frappé getrunken, also einen geprügelten Kaffee. Passt doch!

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This Wald is your Wald

Das großartige “Wanderer”-Schild bei German Joys hat mich an ein ähnlich strenges Mahn-Schild erinnert, das ich letzten Sommer auf dem Söldener Gletscher fotografiert habe:

Die naheliegende Frage: Wenn es denn mein Wald ist, warum darf ich dann nicht darin Skifahren?

Der gewiefte Schildtexter hat solche Fragen natürlich von vorneherein verhindert, indem er das “Dein” mit distanzierenden Anführungszeichen versah. Ein passiv-aggressiver Hinweis darauf, dass es natürlich alles andere als mein Wald ist…so ähnlich wie die “frischen” Muscheln, die man so oft auf Restaurantkarten findet!

Die obligatorische amerikanische Entsprechung, was landschaftsbezogene Possessivpronomen angeht:

Eine Sprache von Aussätzigen

“Zweisprachige Gymnasien: Französisch ja, Türkisch nein!” (taz)

Das verleiht Cohus Plänen, endlich mal Türkisch zu lernen, erneut Auftrieb.

Wenn man darauf achtet, fallen einem da ja viele Kleinigkeiten auf: An jedem Geldautomaten in Deutschland gibt es die alternativen Sprachoptionen “Französisch”, “Englisch”, “Italienisch” und manchmal noch “Spanisch”. Türkisch habe ich bis jetzt nur in einem Automatenmenü entdeckt, und das auch erst vor ein paar Wochen…genauso ist es bei fast allen Internetseiten, z.B. MVV, Bundesregierung. Und die Stadt München setzt noch eins drauf: auf ihrer Seite gibt es neben den üblichen Optionen noch Arabisch, Russisch, Chinesisch und Japanisch – kein Türkisch. Sogar die Seite über “Migration und Integration” gibt’s, soweit ich sehe, nur auf Deutsch.

Eine der wenigen Ausnahmen: für den Text über die Großmarkthalle München hat man sich eine türkische Übersetzung geleistet – Münih Hali. Damit der Türke gleich sieht, was er bei uns zu werden hat…

African Poverty is Falling…Much Faster than You Think!

Ich habe keine Ahnung, wie dieser Artikel unter Ökonomen oder Entwicklungsexperten aufgenommen wird, aber ich fand ihn jedenfalls ganz interessant:

“The conventional wisdom that Africa is not reducing poverty is wrong. (…) We show that:
(1) African poverty is falling and is falling rapidly.
(2) If present trends continue, the poverty Millennium Development Goal of halving the proportion of people with incomes less than one dollar a day will be achieved on time.
(3) The growth spurt that began in 1995 decreased African income inequality instead of increasing it.
(4) African poverty reduction is remarkably general: it cannot be explained by a large country, or even by a single set of countries possessing some beneficial geographical or historical characteristic.”

(African Poverty is Falling…Much Faster than You Think!,
Maxim Pinkovskiy and Xavier Sala‐i‐Martin, NBER Working Paper Nr. 157752010)

Die FAZ hat hier drüber berichtet, erklärt einen Abschnitt der Studie für fragwürdig und meint etwas vage: “Die anderen Ergebnisse, die Hoffnung für Afrika wecken, dürften in der Realität gründen.” Eine etwas detaillierter Besprechung gibt es von Martin Ravallion, dem Direktor der Development Research Group bei der Weltbank: Is African Poverty Falling?

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Auf Tschechisch heißt es: zavináč (Rollmops)

Auf Finnisch heißt es: kissanhäntä (Katzenschwanz)

Auf Griechisch heißt es: παπάκι (Entchen)

Auf Kasachisch heißt es: айқұлақ (Mond-Ohr)

Auf Hebräisch heißt es: שטרודל – shtrudel

Ähnlich in Japan: naruto, nach den Naruto-Gezeitenstrudeln (s. dazu den berühmten Hiroshige-Holzschnitt)

Besonders appetitlich im Schwedischen: kanelbulle (siehe)

(Weitere Varianten: Wikipedia: Commercial at in other languages)

Locus amoenus

Warum erkennt man eigentlich alle Universitäten der westlichen Welt* daran, dass Leute davor im Gras sitzen? Der im Gras sitzende Student ist ein derart verbreiteter Topos, dass Bildagenturen ihn dutzendweise anbieten

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Späte Einsicht…

“Pater Gabriel Amorth (85) ist der Chefexorzist im Vatikan. Mehr als 70 000 Mal befreite er Besessene vom Teufel und von Dämonen. Jetzt warnt der Pater in der italienischen Zeitung „La Repubblica“: „Der Teufel wohnt im Vatikan!“

via News – Bild.de.

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