Sock it to me

Back in May, though I was deeply in awe of a laundry-folding robot developed by Cal scientists, I lamented that it didn’t solve the age-old problem of socks. Behold the glory of scientific progress:

Nach einem erfüllten Leben

Die greise, treue Espressomaschine hat wohl mitbekommen, dass wir  sie beim bevorstehenden Überseeumzug eiskalt zurücklassen wollten. Das hat ihr das Herz gebrochen. Oder lags an kalkiger Pumpensklerose durch jahrzehntelangen Gebrauch von “M-Wasser”? Mit einem lauten Kawumm und Blitzschlag schied sie jedenfalls heute morgen infarktartig aus dem Leben, nicht ohne noch eine unschuldige Küchensicherung mit in den Tod gerissen zu haben…

Mähähähähääää!

Falter

Wissenschaftler an der Universität Berkeley haben diesen Roboter entwickelt:

Ich hoffe, den darf ich mir dann mal leihen. Noch besser fände ich allerdings einen Roboter, der Socken zum Trocknen aufhängt, die Sockenpaare zusammensucht und dann in der entsprechenden Schublade ablegt. Verwitwete und löchrig gewordene Socken müsste er, bevor ich mich über sie ärgere, diskret vernichten. Aber genug geträumt, anscheinend funktioniert ja noch nicht mal der Roomba so richtig gut…

Wen man mit einem Smartphone heutzutage noch richtig beeindrucken kann:

Kirchentags-Gymnasiasten aus dem Saarland, die auf der Suche nach einer bestimmten “Diskothek” (!!!) sind und einen höflich siezen. Süß. There’s an app for that.

Payback

Tolstoi beim Schach (Wikimedia Commons)

In Zeiten des Maulens älterer Herren über den technischen Fortschritt ist es doch mal ganz erfrischend zu lesen, was für eine positive Einstellung zum Beispiel Garry Kasparow zu Computern hat. Nochmal zur Erinnerung: das ist der Typ, der 1997 als erster amtierender Schachweltmeister gegen einen Computer (den berühmten “Deep Blue), verlor. Er hätte also allen Grund, zu klagen – wie es bei Schirrmacher so schön heißt: “Mein Kopf kommt nicht mehr mit”.

Aber stattdessen macht der Kasparow genau das Gegenteil:

“With the introduction of super-powerful software it became possible for a youngster to have a top- level opponent at home instead of needing a professional trainer from an early age. Countries with little by way of chess tradition and few available coaches can now produce prodigies. (…)

“What if instead of human versus machine we played as partners? My brainchild saw the light of day in a match in 1998 in León, Spain, and we called it “Advanced Chess.” Each player had a PC at hand running the chess software of his choice during the game. The idea was to create the highest level of chess ever played, a synthesis of the best of man and machine…”

via The Chess Master and the Computer – The New York Review of Books.

Vielleicht sollte es Schirrmacher ja mal mit Schach probieren. Das hält geistig jung. Gibt’s sicher auch als iPhone-App.

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Le superflu, chose très nécessaire

Cohu auf der Suche nach der nutzlosesten Maschine der Welt!

Versuch 1: Der “Nothing Grinder” (Nichts-Mahlwerk):

(Bild: Wikimedia Commons)

Trotz des vielversprechenden Namens: ganz unnütz ist das Ding wohl doch nicht. Man kann damit nämlich eine Ellipse konstruieren – siehe “Proclus-Ellipsograph”. Viel zu nützlich!

Versuch 2:  “A Tool to Deceive and Slaughter” – trotz des dramatischen Namens tut dieser Rechner nichts anderes, als sich selbst auf eBay zu verkaufen:

“Artist has created a work of art titled “A Tool to Deceive and Slaughter (2009)” (“the Artwork”) which consists of a black box that places itself for sale on the auction website “eBay” (the “Auction Venue”) every seven (7) days. The Artwork consists of the combination of the black box or cube, the electronics contained therein, and the concept that such a physical object “sells itself” every week.” (ebay)

Also wirklich ziemlich nutzlos! Die Freude ist aber von kurzer Dauer: Wenn man das Ding gekauft hat, muss man damit rechnen, dass es sich innerhalb einer Woche wieder selbst weiterverkauft.

Versuch 3: Der veritable Gipfel der Nutzlosigkeit. Seht selbst:


Explosiv

Dank modernster Technik konnte dieser junge Mann schon im Jahre 1950 seine Hose anbehalten! (Bild: Bundesarchiv)

„Die Sicherheitsbehörden interessieren sich doch nicht für primäre Geschlechtsmerkmale von Flugpassagieren, die interessieren sich zurecht dafür, was trägt jemand verborgen am Körper an gefährlichen Gegenständen und das muss technisch ausgereift sein, das ist es noch nicht. Die Privatsphäre des Menschen muss gewahrt werden und ich bin der festen Überzeugung, dass das technisch möglich sein wird (…)“

Warum diese Äußerungen von Herrn Wiefelspütz im Deutschlandfunk so zusammengefasst werden, als sei er ein tapferer Kämpfer gegen den Sicherheitswahn, verstehe ich nicht ganz. Ich höre da was ganz anderes, nämlich, dass er der Meinung ist, man müsse lediglich noch tollere Geräte entwickeln, dann sei das alles kein Problem mehr:

“Die Privatsphäre des Menschen muss gewahrt werden und ich bin der festen Überzeugung, dass das technisch möglich sein wird (…) Das wird erreicht werden müssen, das haben wir heute noch nicht. Wir haben solche Scanner noch nicht und wir brauchen sozusagen eine Weiterentwicklung dieser Technologie und sie muss dann verantwortbar sein.”

Herr Wiefelspütz glaubt also, dass sich Scanner entwickeln lassen, die an und in(*) allen Körperregionen Sprengstoff finden können und gleichzeitig den Sicherheitsbehörden nicht erlauben, die Fluggäste nackt zu sehen oder ihre Privatsphäre sonstwie zu verletzen. Ich glaube, ich weiß auch schon, wie diese Geräte funktionieren werden – man braucht lediglich eine geringe Menge Unobtainium

Ich habe dazu ja einen ganz anderen Ansatz. Installiert die Nacktscanner. Und dann sollten die Sicherheitsbehörden verpflichtet sein, jeden – wirklich jeden! – Fluggast vollständig nackt mindestens drei Minuten lang zu studieren. Inklusive Herrn Wiefelspütz’ Schniedelwutz. Als regelmäßige Besucherin eines öffentlichen Schwimmbades bin ich der festen Überzeugung, dass selbst der schäubleskeste Sicherheitsfanatiker an einem solchen Procedere nach wenigen Tagen jeden Spaß verlieren würde, schließlich zu Besinnung käme und einsähe, dass man sich das ganze Theater auch sparen kann:

“Our current response to terrorism is a form of “magical thinking.” It relies on the idea that we can somehow make ourselves safer by protecting against what the terrorists happened to do last time.”

(Bruce Schneier: Is aviation security mostly for show?)

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Die neuen Feed-Adressen…

sehen so aus:
https://cohu.de/feed/ (Blogfeed)
https://cohu.de/comments/feed/ (Kommentarfeed)

Nun hat Cohu.de auch endlich die lange versprochene Suchfunktion (da drüben auf der rechten Seite). Frohes Suchen! Wer noch auf irgendwelche Anzeigefehler stößt, möge mir bitte in den Kommentaren Bescheid sagen.

Baustelle

Da dieses Blog in den nächsten Tagen zu WordPress.com umzieht, kann es vorübergehend zu Anzeigeproblemen kommen. Unter Umständen kann man die Seite auch mal kurzfristig gar nicht aufrufen. Aber keine Angst – es bleibt bei der altbewährten Domain http://www.cohu.de.

Die Adresse des RSS-Feeds wird sich allerdings ändern, die neue Feed-Adresse gebe ich hier an, sobald ich sie weiß.