Whoooha-raches!

Cohu’s fascination with minimalist footwear dates back to … *clickety-clackety-google* … 2006! I finally got a pair of Toe Shoes (as they’re known in the Cohu household) last fall. Over the last year, they have served me for everyday wear, as well as long walks in the Berkeley hills. I usually have the (progressively more chunky) little person strapped to me, so it’s definitely in the realm of ‘moderate exercise’, but no running. Still, I can always tell when I’ve been wearing ‘normal’ shoes for one of my longer walks – I get bad heel pain and back pain the next day. Counterintuitively, it’s worse the more padded my shoes are!
So, since they seem to be even less shoe-y and more minimalist than Toe Shoes, I’m up-, or rather, downgrading to Invisible Shoes. These are reminiscent of huaraches worn by the Tarahumara indians, or the bicycle tire sandals used in many parts of the developing world. After receiving my kit from Invisible Shoes, I followed the website instructions and, after maybe 1/2 hour of fiddling with them, have my very own pair of ‘barefoot’ sandals! Bonus: as opposed to the FiveFingers, you can wear them with dresses or skirts without looking like a certified insane person. (You will still look like a tree hugging dirt worshipper, but that’s OK with me). I spare you a picture of my huarache’ed feet. Let’s just say there’s many jobs I would be good at, but foot model is not one of them, especially after my run-in with the aptly named ‘Hand, Foot and Mouth disease’ a few weeks ago. Here’s a Invisible Shoes review that includes a picture so you can imagine what they look like.
Will report back on how they compare to Vibrams.

A nice way of putting it

20120108-124504.jpg

Make that a double breakfast burrito with extra salsa

Everything that’s wrong with this country in one Etsy item: LE BIBB Commuter Bib. It even has “a handy lapel pocket for your cell phone” – thank god, because driving while eating is not enough!

Next To Godliness

If you’ve never taken the time to read what’s on your soap, you might want to make an exception for Dr. Bronner’s Magic Soaps, an old hippie favorite. Thankfully, the Dr. Bronner Company has put at least some of its text-packed soap labels online, so I don’t have to copy all of the information contained on my “18-in-1 Hemp ALMOND PURE-CASTILE SOAP” bottle – you can read the pdf here. Further labels here. The bottle I have in front of me actually has a different inscription from the online one, so the company seems to update their labels from time to time to include new/rotate old content.
Dr. Emanuel Bronner
, who penned these strange and endearing soap wisdoms, was a German jew who escaped to the US in 1929 (dropping the “Heil” from his original name “Heilbronner”).

“…and Much, Much More!”

“Stay Warm & Snuggle up with your significant other. The Snuggie® Blanket keeps you totally warm and gives you the freedom to use your hands!” (Snuggie Couples)

I remember a time not long ago when “using your hands” during “snuggling” your “significant other” was exclusively done under/inside the blanket, and this was actually considered a feature, not a bug.

On second thought, maybe this is what the ominous THIRD SLEEVE is for. The picture of the smiling, interracial couple is just an innocent cover for how this thing is really meant to work. Much like this blonde showing off the many potential uses of her “personal massager” (you know you’ll click that link, eventually, so don’t try to resist it). Ewww.

Posted in Freier Markt, Weichwaren. Comments Off on “…and Much, Much More!”

Autorität

Rätsel: Die PostbeamtInnen sind freundlich, lächeln und sagen sogar “Bitte” und “Danke”

Lösung: Nadelbestreifter Oberchef aus der Zentrale ist zu Besuch

Eine Bitte

Wenn der FC Bayern mal wieder einen mittelmäßigen Ami kaufen sollte, dann würde Cohu diesmal für Steve Cherundolo plädieren. Läppische zwei Millionen werden ja wohl noch drin sein, oder? Das ist quasi ein Fünfunzwanzigstel Ribery, und dafür dieses Lächeln!

Das Grauen aus der Dose

Heißer Kandidat für den diesjährigen Wettbewerb “ekligste Produkte der Welt”: “Hering zarte Filets Tomate-Banane”

Hat mich gerade im Fischkonservenregal erschreckt, in einer Kiste mit dem Aufdruck “Trau Dich!”. So heißt wohl diese unselige Produktlinie. Der Hersteller meint dazu:

“Ob für die kleine Stärkung zwischendurch oder das besondere Highlight am Abend: Die neuen handlichen 125g-Dosen machen sich auch unterwegs gut und sind genau richtig für Singles. Und sehen dabei noch richtig gut aus!”  (Hawesta.de)

Alleinstehenden wird das Leben ja immer schwerer gemacht. Früher hatten Singles wenigstens noch One-Night-Stands, mittlerweile müssen für Deutschlands einsame Herzen gutaussehende (?!) Heringe mit Bananensauce als “Highlight am Abend” herhalten…da kann man ja gleich heiraten. Cohu wittert eine konserv-ative Verschwörung!

Grenzerfahrung

Bezwungen!

Es gibt bestimmte Arten von Erfahrungen, die muss man selbst machen, die sind nicht aus zweiter Hand zu erwerben. Dazu gehören neben Pipifax wie Nanga Parbat und Einhandsegeln traditionell der Genuss von Drogen, das Zeugen und/oder das Gebären von Kindern und das Sterben – aber auch die Lektüre mancher Bücher. In diese Kategorie fällt zweifellos der amerikanische Antikommunismus-Klassiker Atlas Shrugged von Ayn Rand: Das muss man erlebt haben. So wie Cohu in den letzten, äh, geschätzt 5 Monaten. Ich gestehe –  ich musste zwischendrin zur Erholung immer wieder andere Bücher lesen, so wie der Extremalpinist in der Todeszone ab 7000 Metern ab und zu einen tiefen Zug aus der Sauerstoffpulle nimmt – aber jetzt ist es vollbracht. Ich bin nach dieser Tortur dem Amerikanischen Wesen, und vor allem dem Wesen des Kapitalismus, nun so nahe, dass Obama mir, meritokratisch gesprochen, eigentlich stante pede die Greencard überreichen müsste. Stattdessen bekomme ich ab August den Status eines non-resident alien, noch dazu mit einem dependent visa, Unverschämtheit.

Böse Zungen behaupten, Atlas Shrugged sei das schlechteste Buch, das je geschrieben wurde. Das halte ich für übertrieben, es gibt schließlich noch Ken Follett und, wie mancher anmerken wird, im deutschen Sprachraum einen gewissen “Herrenschmuckträger, der sich aktiv entschieden hat, in der Öffentlichkeit mit einem Klobrillenbart aufzutreten”. Außerdem nötigt die Heldin des Buches,  Dagny Taggart, dem Leser doch gewissen Respekt ab: Sie hat ein unter literarischen Heldinnen wohl einmaliges Selbstbewusstsein, eine Eisenbahnlinie, und last but not least wilden Sex mit den tollsten Kerlen. Abgesehen von diesen marginalen Vorzügen weist Atlas Shrugged wohl den krassesten Quotienten zwischen literarischer Qualität und Verkaufserfolg auf, der dem Romanleser je untergekommen ist: trotz haarsträubender Miserabilität steht es 53 Jahre nach seinem Erscheinen bei Amazon immer noch auf Rang 154, Tendenz steigend!

Als markerschütternd schlechtes Buch mit großem Erfolg beim Publikum hat Atlas Shrugged natürlich hunderte von Rezensenten auf den Plan gerufen – die meisten von ihnen wutschäumend, wobei Whittaker Chambers’ Rezension aus dem Erscheinungsjahr des Buches besonders hervorsticht und kulminiert in der Feststellung:

…From almost any page of Atlas Shrugged, a voice can be heard, from painful necessity, commanding: “To a gas chamber — go!”

(Whittaker Chambers: Big Sister is Watching You, 1957)

Umso erstaunlicher übrigens, dass der Wälzer zwar irgendwann ins Deutsche übersetzt wurde, aber schon seit ewigen Zeiten vergriffen und in Deutschland selbst unter Amerikanisten quasi unbekannt ist. Neulich stand mal ein Mini-Artikel darüber in der SZ am Wochenende (natürlich nicht online verfügbar), das war aber auch schon alles. Der Möchtegern-Amerikaversteher muss sich weiterhin durch den englischen Text quälen, bis das Buch 2011 endlich verfilmt wird. Für die Lesefaulen gibt es hier eine stark gekürzte Fassung.

Jetzt in Ihrem Bioladen

Crusty-Müsli*? Das muss aus der gleichen Produktlinie stammen wie

  • Krusty Brand Cereal (With FREE Flesh Eating Bacteria inside every box!)
  • Krusty-O’s (With a FREE jagged metal Krusty-O in every box!)
  • Frosted Krusty-O’s (The best you can expect from a TV clown)
  • Extra-Frosted Chocolate-Covered Krusty Flakes (Only sugar has more sugar!)
  • …und natürlich das besonders leckere Krusty-Krunch.

(*Ich bin enttäuscht, anscheinend handelt es sich dabei gar nicht um eine Frühstückszerealie, sondern um Knäckebrot…)