Selbstversorgung

Heute, in Zeiten der sog. "Nachhaltigkeit", wo einem ja schon von jedem Münchner Laternenpfahl so ein schnauzbärtiger Sozi Standbyverbot und Zwangs-Wärmedämmung androht und die Radiowellen  frühmorgens von irgendwelchen pseudwissenschaftlichen Liegeradfahrern gekapert werden, muss man sich ja selbst als Hardcoreneoliberale aufgrund des gesellschaftlichen Drucks langsam von den Wirtschaftskreisläufen abkoppeln und zum Selbstversorger werden. So geschehen im Fall Kanelbullar:

Sogar den Hagelzucker hab ich selbst hergestellt, aus zertrümmertem Würfelzucker. Praktisch Nachkriegs-Style.
Und nächste Woche backe ich ein Billyregal.

3 Responses to “Selbstversorgung”

  1. TobiHH Says:

    Ich gehe davon aus, dass du da bis ins letzte Detail konsequent warst und die (übrigens sehr lecker aussehende Zimtschnecke)mit einem selbstgebastelten Sonnenofen in den gebräunten Zustand überführt hast.Holzfeuerofen, gefüttert mit selbstgesammeltem und auf Bollerwagen transportiertem Holz, würde ich auch gelten lassen.

  2. cohu Says:

    Lieber Tobi, klaro, alles selbst gemacht – ich habe mich allerdings für die Energieversorgung nicht auf so umweltzerstörerische Methoden wie Holzverbrennung verlassen, sondern auf meinen selbstgebauten Nuklearreaktor! Alles streng nach Anleitung aus dem Buch "Atomkraft für Dummies". Man will ja nicht am Schluss von irgendso einem undurchsichtigen Atomenergiekonzern abhängig sein…

  3. TobiHH Says:

    Liebe CohuDas mit der eigenen Energieversorgung aus Atomkraft ist schonmal sehr lobenswert, schon deshalb da Deutschland sich wieder vom Oberklimaschützer eine Watschn abholen musste.Aber genau von jenem Oberklimaschützer könntest du auch Riesenprobleme bekommen, da stehst du ganz schnell als Schurkenfräulein mit Massenvernichtungswaffen in der internationen Kritik!Also schnellsten ausschließliche, zivile Nutzung nachweisen!!!Desweiteren ist natürlich auch hier in jedem Fall eine jährliche Reaktorprüfung nötig.Im August bin ich vielleicht(hoffentlich) in der Gegend um eine Prüfung vorzunehmen.Bis dahin bitte ähnlich detailreiche, technische Unterlagen, wie seinerseits vom CO2-Reaktor, an die bekannte Dienststelle einreichen. Danke!


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