“Zweisprachige Gymnasien: Französisch ja, Türkisch nein!” (taz)
Das verleiht Cohus Plänen, endlich mal Türkisch zu lernen, erneut Auftrieb.
Wenn man darauf achtet, fallen einem da ja viele Kleinigkeiten auf: An jedem Geldautomaten in Deutschland gibt es die alternativen Sprachoptionen “Französisch”, “Englisch”, “Italienisch” und manchmal noch “Spanisch”. Türkisch habe ich bis jetzt nur in einem Automatenmenü entdeckt, und das auch erst vor ein paar Wochen…genauso ist es bei fast allen Internetseiten, z.B. MVV, Bundesregierung. Und die Stadt München setzt noch eins drauf: auf ihrer Seite gibt es neben den üblichen Optionen noch Arabisch, Russisch, Chinesisch und Japanisch – kein Türkisch. Sogar die Seite über “Migration und Integration” gibt’s, soweit ich sehe, nur auf Deutsch.
Eine der wenigen Ausnahmen: für den Text über die Großmarkthalle München hat man sich eine türkische Übersetzung geleistet – Münih Hali. Damit der Türke gleich sieht, was er bei uns zu werden hat…
31. March 2010 at 18:08
Ich habe gerade überlegt, wo ich denn in unserem Millionendorf schon Hinweise auf türkisch gelesen habe: es war in der Kinderklinik im Schwabinger Krankenhaus…
1. April 2010 at 09:22
Das passt 😉
19. April 2010 at 11:17
Liebe Cohu,
ich habe mir jetzt mal ein Türkisch-Lehrbuch beschafft, um zumindest ein wenig zu verstehen, wie die Sprache funktioniert. Ich denke, es kann ganz lustig sein. Bis zehn zählen kann ich schon. Bir, iki, üç, dört, beş, altı, yedi, sekiz, dokuz, on.
19. April 2010 at 13:58
Sehr gut! Ich hab das Buch “Türkisch ohne Mühe” aus der Reihe “Assimil”, finde ich aber nicht so toll. Ich würde ja gerne mal Rosetta Stone ausprobieren. Preislich natürlich eine ganz andere Kategorie 😦
19. April 2010 at 14:09
Ich habe Herbert Jansky, Lehrbuch der türkischen Sprache, 11. Auflage 1986 (überarbeitet von Angelika Landmann). Ist auf Selbstlerner mit Freude an Grammatik und Systematik zugeschnitten. Erinnert insofern an die Lindauersche Lateingrammatik.