Hoffentlich trifft es nicht zu, aber bei der momentanen Wirtschaftserholung fällt mir immer das schöne Bild des "Dead Cat Bounce" (Illustration hier) ein:
"Der Dead-Cat-Bounce (dt. Hüpfer der toten Katzen) ist eine Metapher des Kapital- und Börsenmarktes. Er beschreibt das Phänomen, dass in einem Börsenkrach der Aktienkurs oft nochmal einen Ausschlag nach oben nimmt, bevor er total abstürzt. Der Begriff kommt von dem englischen zynischen Sprichwort: “Even a dead cat will bounce if it is dropped from high enough!” (deutsch: „Selbst eine tote Katze wird hüpfen, wenn sie nur hoch genug fallengelassen wird!“). (Wikipedia)
14. August 2009 at 07:09
Zu spät! Hatten wir alles schon. Dead-cat-bounce (auf deutsch wohl "Zwischenerholung") bezieht sich, wie auf Wikipedia angemerkt, auf Aktienmärkte. Die erleben schon seit Monaten eine Hausse. Daß es danach auch wieder abwärts gehen kann, ist klar. Aber auf und ab geht’s bei Aktien immer. Der kurze, schnelle Rücksprung – wie beim Bungee – tritt innerhalb weniger Tage nach dem Absturz ein – in der derzeitigen Krise dauerte es eher Wochen, denn die war tiefer. Aber das ist alles schon längst Schnee von gestern :-)Das Ifo-Institut könnte sich eher um eine Art "Absprungtisch-Effekt" Sorgen machen (hab ich jetzt grad erfunden), wie beim Skispringen am Ende der Schanze. Oder, weniger poetisch, um L- oder W-Kurven. Und davon wird ja tatsächlich gesprochen.