Für Hildegard

Irgendwann zwischen heute und morgen feiert sie ihren sechzehn-einviertelten Geburtstag. Wobei Hildegard darauf besteht, dass sie ihn eben nicht feiert, sondern wirklich nur alle vier Jahre, aber die Blumenpracht auf der sagenumwobenen Theke kann heute mindestens mit der eines Haiderbegräbnisses mithalten, dem Cousin ist nach Wodka, und Hildegard verkauft am ersten Frühlingstag des Jahres wie immer besonders große Kuchenstücke – Doppelstücke eigentlich. Deshalb, Hildegard gewidmet, ein frühlingshaftes Doppelstück:

Und für die bedauernswerten Gestalten, die jetzt immer noch nicht wissen, wer die Jubilarin eigentlich ist: Nachhilfe.

[Die Plagiarismusdebatte zwischen Kreiser und Lehrer ist eine leidige Nickligkeit. Die Nachwelt wird sie vielleicht zugunsten des Letzteren entscheiden. Träfe der Verdacht tatsächlich zu, müsste man aber konzedieren: eins der vielen Plagiate, das sich letztlich gelohnt hat, denn die Wiener Version ist die bessere. Wirklich unnachahmlich sind eben nur Persönlichkeiten. Wie Hildegard.]

One Response to “Für Hildegard”

  1. rosa Says:

    Aha, Hildegard heißt sie! Schneller ist wirklich ein Traum, da schick ich alle meine Münchenbesucher hin (die ich mit meinen kulinarischen Tipps immer leicht überfordere, glaub ich…), die Croissants hab ich noch nirgendwo besser gegessen, und die Brioche…. hach! Ich stimm mal mit ins Ständchen ein (huh, das mit den Plagiatsvorwürfen ist ja interessant – war mir vollkommen neu).


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