New Yorker Leser, also nicht jetzt Leser des New Yorker sondern Leser in New York, jedenfalls: aufgehorcht! Nächste Woche Donnerstag Pflichttermin im Philoctetes Center for the Multidisciplinary Study of Imagination, nämlich: "Living in the Musical Moment: Interspecies Jamming with Whales, Birds, and Humans." Für uns bedauernswerte Nicht-Neujorker wird der artübergreifende Jazzabend wohl gestreamt.
Und wenn mich nicht alles täuscht, dürften unter den Cohu-Lesern auch einige sein, die sich für das Video hier interessieren: "The Presumption of Rationality: Psychological Challenges to Legal Certainty" – mit Peter Brooks (Yale/Princeton), Anne Dailey (moderator), Carol Gilligan (NYU), Nomi Stolzenberg (USC), Kenji Yoshino (NYU).
Wer weiß, wie lange das Philoctetes Center noch solche abgefahrenen Veranstaltungen organisiert – einer der großen Finanziers des Instituts war nämlich der Große Bernie, von dem es andernorts heißt:
"He out-Ponzied Charles Ponzi. He out-Princed Chuck Prince. He could have taught the Egyptians how to build pyramids. In the history of high-stakes grifting, he out did them all. A Robin Hood with Alzheimer’s; he stole from the rich. If he’d only remembered to give to the poor he’d be a hero!" (Bill Bronner)
Für die hoffentlich wenigen unter meinen Lesern, die wider Erwarten weder Interspecies Jazz noch einer Dekonstruktion der juristischen Rationalitätsannahme etwas abgewinnen können, zum Trost Shirley MacLaine und Frank Sinatra – letzterer passenderweise in der Rolle eines pseudorationalen Juristen mit Gesangstalent.
23. February 2009 at 22:36
Hätte mal wieder auffallen sollen… Da red ich mich doch glatt raus: Ich wart einen Tag länger aufs Beauty and Brains in Chicago. Howdy.
24. February 2009 at 09:12
Oh, Amerika. Das Land, in dem eine erwachsene Frau fürs nackert Vorlesen ein Pseudonym braucht – (Dominique Trixx? Ernsthaft?)
24. February 2009 at 23:27
Das Land, in dem sie fürs Vorgelesnkriegen sogar noch einen Oscar einfahren!