Bei diesem Vorschlag des Herrn Käfer-Schrümbel (oder so ähnlich) fühlt man sich in ganz andere Zeiten zurückversetzt. Lieb gemeint, aber das hat doch irgendwie schlechte Vibes, Herr Kräter-Schrummel – Cohu, der die Zukunft der Sozialdemokratie schon immer sehr am Herzen lag, macht einen Alternativvorschlag.
Ich weiß nicht, ob die SPD immer noch das größte Parteivermögen hat, aber laut Bundeszentrale Politischer Bildung sind es zumindest
"… ca. 133,86 Millionen Euro. 2004 erhielt die SPD aus der staatlichen Parteienfinanzierung 46,4 Millionen Euro, das waren 27,25% ihrer Gesamteinnahmen." (Dossier Parteien – SPD)
Warum, lieber Herr Schräfer-Kümmel, gibt die SPD das Geld nicht – für 15 Jahre und zu einem Zinssatz von 2 Prozent – dem so heiß geliebten Staat, damit dieser davon die Kraft-Wärme-Kopplung ausbauen und neue Solarzellen entwickeln kann? Man könnte so noch mehr heiße Luft produzieren als durch Steinmeier-Interviews ("Die Gewässer vor dem Horn von Afrika sind aktuell keine Region für Urlaubskreuzfahrten!").
Und dann, verehrter Herr Schrüfel-Kämmer, kann die SPD ja auch noch auf die staatliche Parteienfinanzierung verzichten. Den nächsten Wahlkampf kann man einfach mit der Linkspartei zusammen veranstalten ("Das regt die Leute nicht mehr auf") – Vorteil: die haben noch genug Geld.
22. December 2008 at 10:00
Vielleicht sollte man ja auch alle Löhne und Gehälter auf Hartz IV-Niveau deckeln. Das sorgt sicher auch für mehr Gerechtigkeit, alles überschüssige Geld geht dann an den Staat….
22. December 2008 at 10:21
FloSch, ich sehe es schon an diesem genialen Vorschlag – DU bist die junge Hoffnung der Sozialdemokratie! Wann gibst Du Dein erstes BAMS-Interview dazu, wie Du Weihnachten verbringst?
23. December 2008 at 16:37
Es wäre ja auch vollkommener Unsinn, wenn man einen Unterschied zwischen der SPD und der der Linken erkennen könnte…