Prozentuwahl

So, jetzt gibt’s ihn also doch noch rechtzeitig vor der Wahl, den München-Wahlomat, leider nicht vollautomatisch – man braucht Zettel und Stift oder gutes Gedächtnis -, aber trotzdem, sie enttäuscht uns nicht, unsere guten alte AZ. Und wer hat ihn gefunden? Natürlich die immer rundum informierte Helga!
(Den Teststimmzettel auf Muenchen.de kann ich aufgrund der schlechten Softwareumsetzung, die bei mir zu Browsercrashs führt, nicht empfehlen…)
Jetzt ist es ja blöd, wenn man so ein Ergebnis bekommt wie vier Mal d, vier mal a, zwei mal c. Da weiß man ja am Schluss noch weniger, was man wählen soll…Soll man dann, bei Stadtrat und BA, seine diversen Stimmen (80 für den Stadtrat, 25 für den BA 3) prozentual aufteilen – kann ich schon mal gar nicht ausrechnen -, oder sich für eine Partei entscheiden? Und: weiß der durchschnittliche Bürger eigentlich, wofür BA und Stadtrat so zuständig sind? Ich weiß das ehrlichgesagt im Detail nicht, obwohl ich sogar schon Bürgerversammlungen besucht habe (und somit praktisch als  Hardcore-Kommunalpolitikjunkie gelten muss).
Ich selbst hab ja, ich geb es zu, kommunalpolitisch gesehen eigentlich nur eine Position: Pro Mülleimer. Ja, wenn es um ungeleerte, überfüllte und vernachlässigte Abfallkörbe geht, werd ich zur Fundamentalistin. Aber diesen Punkt hab ich noch in keinem Wahlprogramm gefunden. Anscheinend teilt keiner meine private Obsession. Ts, dann suhlt Euch doch weiter im Schmutz, ihr garstigen Mitbürger. Kreuz der Demokratie!

One Response to “Prozentuwahl”

  1. Stadtneurotiker Says:

    Der BA darf u.a. über Dinge wie die Benennung von U-Bahnhöfen befinden. So wird der U3-Bahnhof zwischen Moosach und Olympia-Einkaufszentrum nicht Leipziger Straße sondern Moosacher St.-Martins-Platz heißen…


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