Nachdem die SZ neulich den Ballabeni zur “besten Eisdiele Münchens” erklärt hat, ist die Schlange dort nochmal gewachsen. Eure Cohu grummelt jedes Mal, wenn sie sich, aus der Stadt kommend, durch eine Hipster-Traube kämpfen muss. Sooo großartig ist das Eis dort eigentlich auch nicht, außerdem sind die anfangs noch gewöhnungsbedürftigen Sorten (wie Zitrone-Basilikum) inzwischen nichts Neues mehr.
Aber wie ich gerade aus der NYT erfahre, werde ich ja bald eine extrem experimentierfreudige Eisdiele in der Nähe haben: Humphry Slocombe in San Francisco. Dort gibt es Geschmacksrichtungen wie:
Peanut Butter Curry
Boccalone Prosciutto
Foie Gras
Pumpkin Five Spice
Salt and Pepper
Jesus Juice (das ist Rotwein-Cola)
Nicht immer ist diese Innovationswut allerdings von Erfolg gekrönt:
“Godby’s ice cream can be alienating, too. When I first took my kids, they ordered Salted Licorice, took three licks and then threw their cones on the sidewalk. This is a familiar San Francisco parents’ tale. (…)
Godby once tried making porcini ice cream. That and harissa are his only acknowledged busts.” (NYT: Who wants Prosciutto Ice Cream?)
Ich würde jedenfalls gerne mal Chocolate Smoked Sea Salt probieren…
3. July 2010 at 18:16
ja man kanns auch übertreiben mit der Innovation.
Erfrischend ist, auf dem Hintergrund des TrötWahnsinns draußen (ok es war ein Hammerspiel) über Schinkeneis zu lesen. cohu never disappoints.
5. July 2010 at 07:40
In Dresden gab’s mal Knoblauch, Sellerie und selbstverständlich Chili – Eis! meine ich.