…bekommt gerade die Heßstraße, die übrigens entgegen anderslautender Gerüchte nicht nach “dem” Heß benannt ist, sondern nach einem anscheinend politisch unauffälligen Landschaftsmaler.
Gerade laufen grölende Sozis Richtung Reithalle, gen Münte. Obwohl, vielleicht sind’s gar keine richtigen Sozis, denn sie kennen
(genau wie ich!) offensichtlich nur die ersten zwei Zeilen der Internationale, oder aber sie behalten den Rest des Liedes beharrlich für sich. Fürs Käferzelt reicht das allemal, aber auf einer Parteiversammlung?
Also, ich geh eh nicht zum Münte, weil erstens kommt Frl. Jung zu Besuch, und zweitens gibts heut einen Franz, der mir wesentlich lieber ist…
5. September 2005 at 13:05
Den Sozialdemokraten den Wind aus den Segeln nehmen – was Bismarck noch vergeblich mit der Sozialgesetzgebung versuchte, gelingt nun dem BR mit viel einfacheren Mitteln. Franze statt Franz, schon versumpfen die Klassenkaempfer bourgeois vor der Glotze, Couch statt Barrikade!, und die linke Faust umklammert die Fernbedienung, anstatt die Fratze des Kapitalismus zu strafen!
5. September 2005 at 13:32
Du sagst es. Als wir am Samstag gegen 23 Uhr zur "After-Word"-Party kamen, wurde denn auch schon aufgeräumt, Musik war gegen 10 aus!
Münchner Teil heut übrigens so lustig zum FDP-Wahlkampf im Nachtcafé: "Mit den größten Beifall erhielt jedoch die Klage des Münchner Oberliberalen Rainer Stinner, manche fühlten sich 'vom Staat beraubt.' Den meisten Anwesenden hatte Räuber Staat aber immerhin die teure Markenkleidung belassen."
Also, keine Angst, zumindest die SZ bemüht sich immer noch redlich, die "Fratze des Kapitalismus zu strafen"…
6. September 2005 at 11:30
"After-Word"-Party – bei dieser Bezeichnung juckt mir allerdings auch ohne die Fratze des Kapitalismus die Faust…
6. September 2005 at 11:54
Dann gefällt Dir sicher auch die neueste Kreation des Max-E-Biergartens: "Caibierinha"!