Cohu, in den letzten Tagen nach der extractio von vier widerspenstigen dentes sapientiae zwar nicht mehr ans Bett, aber immer noch an den Brei- und Suppentopf gefesselt, hat dieser unschönen Lebensphase dennoch einige Erkenntnisse abgetrotzt:
1. Dass Babies soviel schreien, liegt wohl größtenteils an diesem Zeug hier. Igitt! Habe den vorsorglich angelegten Gläschen-Vorrat nach 1 Glas “Bolognese” nicht weiter angetastet…
2. Wenn man ganz dringend Hummus herstellen will, also Kichererbsenmus, dann kann man sich das tagelange Einweichen und Kochen der getrockneten Erbsen auch sparen. Einfach wie hier beschrieben die Kichererbsen in einen schweren Topf/Bräter geben, mit Wasser bedecken, 1 TL Salz (Ja! Salz! Wirklich!) dazu und einmal aufkochen, dann bei 120° mit Deckel in den Ofen, für ca. 80 Minuten, fertig. Geht anscheinend auch mit Bohnen. So werde ich nach Hummus und Dal Makhani morgen auch noch die frijoles refritos ausprobieren können. Auch bei der Bewertung von Linsengerichten liegt die Bibel mal wieder voll daneben!
11. May 2010 at 09:57
Oh, herzliches Beileid…
Aber man kann Hipp steigern. Nach meinem Kieferbruch durfte ich einige Zeit nur so etwas zu mir nehmen…
11. May 2010 at 10:25
Wääääh! Ist das aus Fröschen?
11. May 2010 at 12:24
ahh – gute Besserung und ich empfehle den guten alten Kartoffelbrei (mit Möhren, Süßkartoffeln, Sellerie…)
11. May 2010 at 13:27
Ich hab letzte Woche mal Brei aus Blumenkohl gemacht, mit Curry und viel Butter. War erstaunlicherweise ziemlich lecker! Bin leider nicht so der Kartoffelfan…
11. May 2010 at 13:29
Ach, herrje. Hoffentlich fehlt nun nicht etwa noch Biss.
(Der Verfasser war mal in Polen. Vor vielen vielen Jahren. Die dortige Zahnärztin verwendete das Wort “liquidacija”, um dessen Vater angesichts einer monströs dicken Backe die notwendige Extraktion eines Backen(milch)zahns begreiflich zu machen.)
P.S.: Ich empfehle Alkohol. Sie wissen ja “Wer Sorgen hat, hat auch Likör”. Nicht nur, dass man ohne Kauen auskommt, es genügen auch wenige Schlucke, um den Tagesenergiebedarf zu decken. Und wohl wird einem auch.
11. May 2010 at 14:50
Meine Droge der Wahl ist 2-(4-Isobutylphenyl)propionsäure. Wobei es bis auf das Fädenziehen eigentlich gar nicht wehgetan hat…bei der Gelegenheit dachte ich mir mal wieder, wie großartig es doch ist, im 21. Jahrhundert zu leben.
11. May 2010 at 23:43
Sympal und Novalgin sind auch nicht zu verachten.
12. May 2010 at 21:54
und statt Likör lieber Brandy