…steht jetzt online, und zwar hier. Besonders schön die Illustrationen:
Alice mit dem weißen Kaninchen
“Long and sad tale/tail” der Maus
Vogel Strauß als Crocketschläger (erst in späteren Versionen wird daraus ein Flamingo)
Die Grinsekatze, engl. cheshire cat fehlt auch noch in dieser frühen Version. Wikipedia liefert als eine mögliche Erklärung für ihren seltsamen Namen diese katzenartige Wasserspeierfratze (s. Abb.)
Und als wäre das nicht genug: hier noch die erste Filmversion der Alice, aus dem Jahr 1903 (8 Minuten). Man beachte die Grinsekatze um die 5. Minute herum. Modernste Filmtechnik!
(Bild: SilkTork/Wikimedia Commons)
18. March 2010 at 14:31
Das mit der Cheshire Cat hab ich dereinst so verstanden, dass sie in Cheshire der Käse so herstellen, indem sie die Dickete so in eine runde Form aufschütten, dass sie sich zu so einem Katzengesicht faltet, an die der o.a. Wasserspeier erinnert — und sieh da, im Wiki steht’s heutzutage über den Church carvings auch. Wenn man die “Katze” vom Schwanz her aufschneidet, bleibt tatsächlich am Schluss nur noch das Grinsen übrig.
Skandalös genug, dass im Cast des 1903er Blockbusters der Hund (Blair), aber nicht die Charakterkatze gelistet wird.
18. March 2010 at 15:58
LEO sagt “to grin like a Cheshire cat” heisse “wie ein Honigkuchenpferd grinsen”. — Das erinnert mich an eine italienische Speisekarte, auf der “Piccata Milanese” sehr überzeugend mit “Wiener Schnitzel” übersetzt war. “Milano” klingt auch beinahe wie “Wien”, man muss nur richtig hinhören.