Falls ihr demnächst mal in der Amalienstraße unterwegs seid, einen Snack braucht und keinen Bock auf Atzinger-Leberkas, Deli-Star-Bagel oder Koreanischen Schweinebauch habt, möchte ich Euch den neuen Imbiss NI HAO ans Herz legen. Das Essen ist taufrisch, ganz offensichtlich selbst gekocht (auch z.B. die Wan Tan!), fein gewürzt. Was besonders positiv auffällt: es fehlt die sonst übliche Stärkepamp-Soße, wie wir sie vom 80er-Jahre-Holztäfelungs-Chinesen (oder von anderen preisgünstigen Asia-Imbissen) so kennen. Die Karte wechselt momentan noch täglich, da sich alles noch einspielen muss. Die Betreiber sind äußerst nett, hilfreich und freundlich. Ein Hauptgericht kostet so an die 5 Euro, eine Suppe etwa 1,50. Das Essen ist zum Mitnehmen geeignet, der Laden ist aber auch sehr stilvoll eingerichtet und man kann auf Barhockern sitzen.
Zu guter Letzt: NI HAO heißt, zur Beruhigung des Fernost-Skeptikers, nicht sowas wie "Hier gibts auch Affenfleisch!" sondern vielmehr "Willkommen". Cohu wird das Angebot der Garküche jedenfalls begeistert nutzen und hoffen, dass das Geschäft nicht (wie 80% der Gastrobetriebe in unserer Gegend) nach ein paar Monaten wieder zumacht…
22. December 2007 at 19:18
Oh yes!Den hab ich neulich auch ausprobiert, als ich eigentlich zum Schweinebauch-Koreaner wollte: Die Jiaozi (eine Art Ravioli – vor meinen Augen frisch ausgerollt und handgeformt!) sind superköstlich, der Tofu auch! Sehr empfehlenswert!"Ni hao" heißt wörtlich übrigens "du gut", und ist die hochchinesische Standardbegrüßungsfloskel.
23. December 2007 at 10:06
Mjam, ich werde die Jiaozi demnächst probieren.
3. January 2008 at 12:49
Update: habe gerade die Jiaozi probiert. Köstlich! Erinnern mich durch den glitschigen Weizenmehl-Teig ein wenig an die türkischen Manti, aber noch viel saftiger/teigiger. Das nächste Mal werd ich mich auch noch an die scharfe Soße ranwagen (diesmal nur Essigsoße).