Noch ein Pöt

Cohu ist nur in beschränktem Maße der Lyrik zugänglich: meistens bin ich wohl für die feinen Schwingungen, die die Dichtkunst transportieren soll, nicht empfänglich genug, oder die Themen (wahre Liebe, unausweichliche Vergänglichkeit und, äh, …schöne Schönheit) interessieren mich nicht soooo brennend, dass ich für eine Vertiefung in sie jetzt stundenlang über Verse gebeugt zubringen wollen würde. Ich bin ja eher eine fürs Narrative.
Die einzigen Ausnahmen, was Cohus lyrisches Desinteresse angeht, bilden Robert Gernhardt (der breiten Öffentlichkeit sind seine Werke unwissentlich bekannt aus den Otto-Büchern) und  Phillip Larkin ("This be the verse"). Ansonsten: ich bin sooo unpoetisch (sprich "unpötisch")!
Aber jetzt. Schon allein für dieses unglaubliche Gedicht sollte man sich vielleicht auch Kurt Bartsch mal näher ansehen: Adolf Hitler, ganz allein (1985)


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