Yemek yapmak: wir lernen Dosen öffnen!

Zum Kochen war es gestern natürlich viel zu heiß, aber immerhin habe ich für die vorgestern angekündigte Serie bereits eine türkische Spezialität zubereitet, und zwar Okras (bamya) in Tomatensoße aus der (original türkischen!) Dose und dazu ein feines (leider diesmal auch nicht selbstgemachtes) Fladenbrot (pide).
Okras sind ja bei uns ein eher unbekanntes Gemüse, also einige Fakten: die Okraschote wurde bereits von den Pyramiden gegessen, enthält wichtiges den Stoffwechsel anregendes Okrakrokrakotolin, wirkt harn- und schweißtreibend und ist eine Kreuzung zwischen Paprikaschote, Aubergine und Nacktschnecke. Der berühmte Sultan Ukmüluk verkaufte 300 v. Chr. angeblich seine Frau, seine Tochter und seine Playstation für ein Okra-Gericht.
Na gut, das hab ich mir alles ausgedacht, aber das mit der Nacktschneckeneinkreuzung stimmt tatsächlich. Okras sind schleimig. Ich bin mir nicht sicher, ob das mein Lieblingsgericht wird, aber eine Chance sollte man den Okras (wenn ich denn mal frische bekomme) schon noch geben.
Noch was. Man sagt ja: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Wenn das so ist, hätte ich mir gestern mindestens einen lumbricus badensis verdient: Abflug aus Hamburg war um 6:20!

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