Die schlechten Nachrichten, äh, schlechten Nachrichten überlasse ich heut mal anderen und gebe mal wieder praktische Lebenshilfe – ein schönes Herbstrezept: Gebratene Neunaugen!
Lebendige Neunaugen in ein Säckchen schütten und unter eine Presse legen, damit sie ersticken. Die herausgenommenen Neunaugen mit Salz bestreuen und mit einem Tuch den Schleim abwischen. Auf einer trockenen, erhitzten Bratpfanne ohne Fett die Neunaugen eng beieinander legen und 5-8 Minuten braten, dann wenden und noch 4-5 Minuten braten. Ein gebratenes Neunauge muss beim Biegen brechen, es darf nicht zäh und auch nicht angebrannt sein, sonst schmeckt es bitter. (Will man die Fertigen Neunaugen flacher haben, dann soll man sie mit einem Holzstampfer plattdrücken). (…) (Nina Masilune, Lettische Nationalgerichte, S. 40)
Mal ernsthaft: wenn ein Land mit solchen Nationalgerichten in die EU darf, dürften wir doch mit ein paar Menschenrechtsverletzungen kein Problem haben!
28. September 2005 at 15:17
Dazu passend http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,376948,00.html Na gut, eigentlich passt es nicht, aber ich find es super.
28. September 2005 at 15:22
Das Vieh kriegt man doch in keine Pfanne. Was die Letten vermutlich nicht davon abhalten würde, es zu essen, solange genug saure Sahne dazu gereicht wird…