Das Deutsche Museum, einst Stolz der Münchner und Quelle unvergesslicher Kindheitserinnerungen (zumindest bei Cohu), übrigens sogar das größte Naturwissenschafts-Museum der Welt, ist inzwischen anscheinend derart unterfinanziert, dass z.B. in der Physikabteilung (die Cohu heute besuchte) fast schon ein Viertel der Exponate "vorrübergehend außer Betrieb", der Rest in sichtbar schlechten Zustand ist. Für die Kultur ist anscheinend wesentlich mehr da, wenn man sich den anhaltenden Bauwahn im Kunstareal so anschaut. Ja, und da wundert man sich dann, wenn die Söhne (und vor allem auch Töchter) am Schluss halt lieber Kunstgeschichte, Germanistik oder Altphilologie studieren, als sich den Naturwissenschaften zuzuwenden…
(Bild: Wikimedia Commons)

13. May 2007 at 18:21
Damit das arme Museum jetzt nicht sooo schlecht wegkommt: Die Vorführung in der Chemieabteilung war ein grandioser Hit! Kann ich nur jedem empfehlen, und wenn man dann noch den Spaßvogel erwischt, der uns das vorgeführt hat, um so besser.
14. May 2007 at 10:38
So ähnlich habe ich es bei meinem letzten Besuch auch empfunden. Ich war schon froh, dass sich das Foucaultsche Pendel noch bewegt hat…
14. May 2007 at 13:05
Ja, das funktioniert noch 1a. Zweimal am Tag kommt so ein Typ ins Treppenhaus und schiebt das Pendel an. Dafür ham sie den sicher auch verbeamtet. Cooler Job 🙂