Was haben “unsere Jungs” da wieder angestellt! Nein, nicht die Klinsmänner. Sondern unsere Verteidigungsarmee, die den Schutz unserer kostbaren Freiheit momentan dort versieht, wo fern hinter der Türkei die Völker aufeinanderschlagen. Schockierend! Skandalös!
Aber jetzt muss ich schon mal einschränkend sagen: Leichenschändung, darunter stellt sich Cohu was anderes vor. Vielleicht bin ich da einfach nicht stilistisch bzw. moralisch sensibel genug. Dass ein Bundeswehrsoldat auf Staatskosten seine Zeit damit verbringt, seinen Pimmel zu fotografieren, und dann auch noch blöd genug ist, diese Bilder in fremde (nicht Soldatenfrauen-)Hände geraten zu lassen, finde ich jedenfalls genauso schlimm, wie dass er einen Totenschädel danebenhält. Also eigentlich gar nicht schlimm.
Wikipedia, an die sich Cohu in jeder Lebenslage hilfesuchend wendet, beweist übrigens ausgeprägte wahrsagerische und legasthenische Fähigkeiten und berichtet unter dem Stichwort Leichenschändung: “Im November 2006 (sic) wurde bekannt, dass in Afghanistan stationierte Bundeswehrsoldaten Leichenschändung begangen hatten und mit Totenschädlen (sic) in den Straßen patroulierten.(sic)”
Wenn Euch die Machenschaften dieser schamlosen Boandlkramer trotz Cohus besänftigender Worte keine Ruhe lassen: Fahndungsfotos zur Erleichterung der schonungslosen Verfolgung und sofortigen Festsetzung der Täter finden sich beim Weltenweisen.