Der Brite an sich ist ja berühmt dafür, dass er selbst in schwierigsten und katastrophalsten Situationen die “stiff upper lip”, also die Haltung, bewahrt und sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. So zum Beispiel in diesem Fall:
After a British armoured vehicle ran over a land mine in Bosnia, a military spokesman reported that; “The crew were shaken but there were no injuries.” When an enterprising reporter asked the spokesman what the men could do to protect themselves from such incidents in the future, the unflappable spokesman offered that they could: “Drive more carefully.” (Sterling Times)
Obwohl diese britische Tradition stellenweise kontrovers diskutiert wird – sie sei, behaupten küchenpsychologisierende Unruhestifter, der Stressbekämpfung abträglich oder führe zu Erinnerungslücken – ist es doch erfreulich, dass die Briten im Angesicht der erschreckenden Terrorpläne bei Strategien bleiben, die sich schon zu Zeiten des Blitzkriegs bewährt haben.
Als Beweis betrachte man bitte die durch nebenstehenden Bildschirmausschnitt von Guardian.co.uk belegte Prioritätenordnung der Briten: junge Pakistani, so scheint es, können mit noch so vielen Flüssigsprengstoffflaschen herumfuchteln, Blitzzünder zücken und mit Koranversen drohen. Mehr medialen Eindruck auf das Vereinigte Königreich machen sie jedoch, wenn sie mit Wicket, Bail, Stumps und Bat sowie vollkommen unverständlichen Regeln zu tun haben. Vielleicht eine neue Strategie für Al-Quaida: auf Sport setzen statt auf Terror?